Ein Teddybär ist ein treuer Freund und Begleiter. Er hilft nicht nur gegen die Ängste der Kinder sondern ist auch für so manchen Erwachsenen ein aufmerksamer und geduldiger Zuhörer. Doch im Hintergrund lauert eine große Gefahr, denn die zu enge Freundschaft oder auch der Verlust eines geliebten Teddybären kann zur Teddysucht führen. Vor allem im Alter wird der Teddy unersetzbar, denn antike Teddys sind eine gute Geldanlage und werden nicht selten als begehrte Sammlerstücke hoch gehandelt

ein TEDDYbär von Steiff aus dem Jahr 1905
Ein Teddy ist immer da, wenn man ihn braucht, auf ihn ist Verlass. Er kann kleine und große Geheimnisse für sich behalten und widerspricht so gut wie nie. Durch Gespräche mit ihm gelingt es plötzlich Dinge in Worte zu fassen und Kummer und Sorgen zu vergessen. Seine Weisheiten sind elementar, einfach und verlässlich! Ich bin mir ganz sicher, wer einmal eine Beziehung zu seinem Teddy aufgebaut hat, der hat sein ganzes Leben lang einen treuen Freund an seiner Seite.

KünstlerPUPPE aus Porzellan und TEDDYbär von Gaby Schlotz
Jeder Teddy ist sozusagen ein Fachmann für alle Lebenslagen, er versteht etwas von den grundlegenden Bedürfnissen nach Nähe und Wärme, nach Verständnis, Zärtlich- und Verlässlichkeit. Vielleicht ist er auch eine Fachfrau? Soviel ich weiß, hat der Teddy kein Geschlecht, weil bis jetzt noch niemand auf den Gedanken gekommen ist, den plüschigen Kerl in eine rosarote oder hellblaue Schublade zu stecken. Sein Geschlecht steht über den Dingen und ist nicht festgelegt und so erwacht erst durch die Kleidung eine TEDDYfrau oder ein TEDDYmann zum Leben.

KünstlerTEDDYs von zwergnase
Sein Charakter ist ebenfalls ziemlich variabel. Ein Teddybär verhält sich immer so, wie wir es von ihm erwarten. Sein Wesen wird durch die Wünsche seiner Besitzer geformt und geprägt. So ist er einmal ein starker Beschützer und ein anderes mal der arme Schuldige, der sich wütend beschimpfen und in die Ecke knallen lässt …