Eine Stunde Sonnenschein und dann übernehmen die Wolken die Herrschaft am Himmel. Um die Mittagszeit fallen die ersten Regentropfen und als Draufgabe ist am Nachmittag dann auch noch coole Schneeluft dazu gekommen und es war es A…kalt. Langsam aber sicher reichen die Kühlschranktemperaturen wirklich. Kann es nicht einmal anständig regnen und gut ist? Von mir aus gerne zwei oder drei Tage, aber dann ab mit den Wolken und Sonne herbei!

Der Teide hat immerhin eine dekorative Schneehaube bekommen, auch wenn nicht wirklich Massen von Schnee gefallen sind. Ob heute ein paar Schneeflocken dazu gekommen sind kann ich euch leider nicht verraten, denn unser Vulkan versteckt sich hinter grauen Wolken.

Viel mehr habe ich heute nicht zu erzählen, aber bei der Arbeit ist mir ein Gedicht untergekommen und das möchte ich euch nicht vorenthalten. In ein paar Tagen sieht meine Welt schon wieder anders aus und dann kann ich euch mit Sicherheit einige interessante Geschichten erzählen. Bis dahin – liebe Grüße von der kleinen Insel im Atlantik.

Der Manager
Ein Mensch wird alle Tage kränker –
nur noch Betriebs- und Wagenlenker,
lebt er dahin, teils seelenhastig,
teils leibträg, ohne Heilgymnastik.
Was hat er Wichtigs zu erledigen!
Vergebens Frau und Freunde predigen,
dass er auf die Gesundheit seh
und, wenn schon nicht in Urlaub geh,
ein bisschen laufe, schwimme, turne –
zu spät: der Rest kommt in die Urne;
Der Schlag, just vor der Unterschrift
des letzten Briefs den Menschen trifft.
Die Sekretärin, noch hienieden,
schreibt drunter: nach Diktat verschieden.
Eugen Roth
Ich mag den Eugen Roth sehr gerne. Es ist höchste Zeit, dass ich mir sein Buch wieder einmal schnappe…. Danke fürs „Anstupsen“!!!!:)
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